Samstag, 30. Oktober 2010

Google sperrt Debian aus

Mit einem der letzten Updates bei Google funktioniert der Dienst "Text & Tabellen" mit dem Debian-Standardbrowser nicht mehr:


Bis vor ein paar Tagen war der Zugriff problemlos möglich.

Es sieht so aus als ob es sich dabei um einen weiteren Versuch handelt den eigenen Chrome-Browser zu pushen, da auf einem Debian-Stable-System der Google-Dienst nur noch mit Googles Browser erreichbar ist.

Man kann das Problem lösen, indem man die Bezeichnung des Browsers auf der Konfigurationsseite about:config auf Firefox ändert:


Dadurch ändert sich die Browseridentifikation von:
Mozilla/5.0 (X11; U; Linux i686; de; rv:1.9.0.19)
Gecko/2010091807
Iceweasel/3.0.6 (Debian-3.0.6-3)
zu:
Mozilla/5.0 (X11; U; Linux i686; de; rv:1.9.0.19)
Gecko/2010091807
Firefox/3.0.6 (Debian-3.0.6-3)
Man kann sehen, dass sich der Debian-Browser vor der Änderung ziemlich eindeutig als ein Browser der Mozilla-Familie mit einer Gecko-Engine auszeichnet. Diese beiden Kennzeichnungen sind für die Kompatiblität des Browsers signifikant. Warum Google meint, darauf bestehen zu müssen, dass beim Browser-Namen auch noch Firefox steht, wissen nur die Götter.

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