Die Einrichtung einer Vodafone UMTS-Karte unter
Debian (Lenny) erfordert die Konfiguration von zwei Dateien:
/etc/ppp/peers/vodafone-umts
/etc/chatscripts/vodafone-umts
In der ersten Datei werden die PPP-Parameter definiert:
/dev/ttyUSB0
115200
noipdefault
usepeerdns
defaultroute
persist
noauth
Und in der zweiten werden die Befehle gesetzt, die für die Initialisierung des UMTS-Modems notwendig sind:
ABORT BUSY
ABORT "NO CARRIER"
ABORT VOICE
ABORT "NO DIALTONE"
"" ATZ
OK AT+csq
ECHO ON
CSQ: \c
\n \c
ECHO OFF
OK 'ATDT*99#'
Zusätzlich muss man selber in der Gruppe dip bzw. dialout sein. Danach kann man mit
$ pon vodafone-umts
die Internet-Verbindung öffnen.
Will man anderen z.B. virtuellen Systemen Zugriff auf das Internet erlauben, kann man zusätzlich in dem Verzeichnis
/etc/ppp
die Dateien
ip-up.local
:
iptables -t nat -A POSTROUTING -o "$PPP_IFACE" -j MASQUERADE
und
ip-down.local
anlegen:
iptables -t nat -D POSTROUTING -o "$PPP_IFACE" -j MASQUERADE
Die beiden Befehle müssen in einer Zeile stehen und die Dateien müssen ausführbar sein:
# chmod 755 /etc/ppp/ip-up.local
# chmod 755 /etc/ppp/ip-down.local
Meistens muss auch noch die IP-Paketweiterleitung aktiviert werden:
# sysctl -w net.ipv4.ip_forward=1